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Untertitelung

Untertitel tragen entscheidend zur barrierefreien Zugänglichkeit audiovisueller Inhalte bei. Sie unterstützen nicht nur Menschen mit Hörbeeinträchtigungen, sondern sind auch in Situationen hilfreich, in denen kein Ton wiedergegeben werden kann.

Bei der Erstellung von Untertiteln gibt es zwei Ansätze – je nach Zielsetzung der Untertitelung: Entweder wird der Text überarbeitet und gekürzt, oder er bleibt möglichst nah am Original.

Beim Überarbeiten und Kürzen werden zum Beispiel Versprecher, Stotterer und Füllwörter korrigiert bzw. ausgelassen. Dadurch wirkt der Inhalt klarer und präziser. Zwar geht dabei ein Teil der Originalität verloren, doch der Text wird kompakter und lässt sich schneller erfassen.

Bleibt man dagegen nah am Original und gibt den individuellen Sprachstil möglichst genau wieder, bleibt die Authentizität des Gesprochenen erhalten.  Der natürliche Sprachfluss, einschließlich Versprecher und Stotterer, vermittelt die Art und Weise des Sprechens authentisch.

Sollen die Untertitel den gesprochenen Text in einer anderen Sprache wiedergeben, sind ebenfalls beide Varianten möglich.

In jedem Fall wird der Text zunächst transkribiert und anschließend redigiert bzw. übersetzt. 

Man arbeitet mit SRT-Dateien, die Zeitstempel enthalten, um sicherzustellen, dass der Text im Film genau zu der Zeit eingeblendet wird, zu der er auch gesprochen wird.